Die Bay of Islands ist die Wiege Neuseelands. Die unregelmäßige Küstenlinie der Bucht
mit ihren vielen Inseln macht den Reiz dieser Gegend Neuseelands aus. Zudem ist die
Bay of Island sehr eng mit der Geschichte Neuseelands verbunden. Angefangen mit
der ersten Besiedlung durch die Maori bis zum Eintreffen der ersten Europäer, findet
man hier genug geschichtsträchtige Zeugnisse.
Als Ausgangspunkt für Aktivitäten verschiedenster Art
bietet sich Pahia an. Hier findet man Unterkünfte jeder Kategorie, vom einfachen Campingplatz
und günstigen Hostels bis zu teuren Hotels. Viele der hier angebotenen Aktivitäten spielen
sich am, im oder auf dem Wasser ab. Einige dieser Angebote beuteln aber die Reisekasse.
Lohnenswert ist auf jeden Fall ein Segeltörn durch die Bucht. Wer Geld sparen will, sollte
sich bei den einfacheren Backpacker-Unterkünften umsehen. Hier werden teilweise, wenn sich
genügend Teilnehmer finden, Segelausflüge organisiert. Im Gegensatz zu den kommerziellen
Angeboten, schaut man hier nicht so auf die Uhr. Wenn es allen Spaß macht, kann die Tour
schon mal einen ganzen Tag dauern. Ich war so begeistert und habe gleich zwei Segeltouren
mitgemacht.
Von Pahia aus können leicht alle anderen sehenswerten Orte erreicht werden, ohne
auf eine Fahrgelegenheit angewiesen zu sein. Da wäre zum einen Waitangi.
Hier wurde im Jahre 1840 der Friedensvertrag zwischen Maori und Briten unterzeichnet.
Somit wohl der geschichtlich bedeutungsvollste Ort Neuseelands. Zum Anschauen
gibt es das Treaty-House, ein Maori-Versammlungshaus und ein Kriegskanu. Von Pahia
aus werden auch Ausflüge zum Cape Reinga und der Ninety-Mile-Beach angeboten.
Wer nicht selbst bis in den Hohen Norden will, wird hier gut bedient.