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Einer der gr��eren Nationalparks auf der Nordinsel Neuseelands ist der Tongariro Nationalpark.
Dieser Park wurde vor mehr als einhundert Jahren auf Bestreben der Maori gegr�ndet. Nach
ihrem Glauben beherbergt dieses Gebiet den Sitz der G�tter.
Nach einer sehr kurzen Nacht (etwa 3 Stunden) wurde ich geweckt, denn die Fahrt zum Nationalpark
sollte sofort beginnen. Ohne mich frisch machen zu k�nnen zw�ngte ich mich mit den anderen in den
Transporter der Herbergsbesitzerin. Die Fahrt war schnell beendet, doch hatte ich bislang noch
nichts f�r die Unterkunft oder den Transport bezahlt. Ich f�hlte mich nicht wohl dabei. Schlie�lich kamen
wir doch auf das Thema Geld zu sprechen. F�r diese grandiose Unterst�tzung wollte die Dame
lediglich einen Betrag von 5 Neuseel�ndischen Dollar ( 5 DM) annehmen. Ich entrichtete diesen
besch�mend niedrigen Betrag und bedankte mich ausgiebig f�r diese Freundlichkeit.
In der Nacht wandelte sich der Regen in Schnee und als ich am Morgen aus dem Fenster sah,
sah ich ersteinmal nur Nebel und dann Schnee. Es begeisterte mich nicht, aber ich nahm es
als gegeben hin. Das Fr�hst�ck fiel bei mir sehr kurz aus, dennoch wurde mir zum Abschied
noch ein Lacher zum Besten gegeben. Neben einigen Individuell-Wanderern befand sich eine
Gruppe von Pfadfindern in der H�tte. Sie kochten, wie wir alle, ihr Fr�hst�ck. Um Licht zu erhalten
verwendeten sie eine Kerze. Daran war noch nichts Lustiges, doch als sie versuchten mit der
Kerze in den Topf zu leuchten und der gesamte Wachs in ihr Essen, lief war kaum mehr ein
Halten. Dennoch war ich froh schlie�lich diesen Menschenmassen entronnen zu sein.
Als ich diese kleine Anh�he hinter mir hatte, wollte ich mir einen Tropfen Wasser aus meiner
Getr�nkeflasche g�nnen, welche vor meiner Brust baumelte. Doch konnte ich ihr nur wenige
Topfen abringen, denn w�hrend der �berquerung des H�gels war ihr Inhalt gefroren. Verdutzt
schaute ich auf die Flasche, dann an mir herunter und ich stellte fest, da� auch ich mittlerweile
von einer Eisschicht �berzogen war. Der weitere Weg war dann erstaunlich einfach und
etwa eine oder zwei Stunden sp�ter erreichte ich mein Tagesziel, die Ketetahi H�tte.
| Der Tag nach dem Nebel und dem Eis belohnte mich mit blauem Himmel, als ich an den Ketetahi Hot Springs vorbeikam. |
| Ein letzter Blick auf die hei�en Quellen, bevor ich im Wald verschwinden mu�te. |
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