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Nelson, wer hier landet ist unweigerlich auf dem Weg zur Westküste oder zu einem der vielen
Nationalparks in direkter Umgebung (z.B. Nelson Lakes Nationalpark oder Abel Tasman Nationalpark).
Die letzte größere
Stadt vor dem North West Nelson Forest Park. Noch einmal städtisches Leben genießen
und dann ab in die Wildnis. Für mich war hier Zwischenstation auf dem Weg zum Heaphy Track.
Mein Quartier bezog ich wiedermal auf einem Campingplatz. Der liegt zwar etwas außerhalb
Nelsons, dafür direkt am Meer mit einem breiten Strand. Hier traf ich Larry, meinen
Mitstreiter für den Heaphy Track.
Nach ca.
45 Minuten waren noch 2 Personen im Bus, der Fahrer und ich. Nun ja dachte ich, das kann für
die Reisezeit nur von Vorteil sein. Der Busfahrer, ein ausgesprochen freundlicher Mensch, bemerkte
meine alleinige Anwesenheit und bot mit sofort den Beifahrersitz an. Es war der beste Platz, super
Aussicht. Nachdem er sehr schnell herausgefunden hatte, daß ich aus Deutschland kam, wurde
diese normale Busfahrt zur Sightseeing-Tour. Ein wahrer Redeschwall ergoß sich über mich, womit
ich so meine Probleme hatte. Dieser urneuseeländische Slang hatte es in sich. Nebenbei verteilte
er an die Farmen auf der Strecke noch Post, die Tageszeitung und hielt verschiedene Schwätzchen.
In mir tickte die Uhr. Mein Bus nach Collingwood!! Irgendwann fragte ich dann vorsichtig nach, wie denn
die Chancen ständen, den Ausschlußbus nach Collingwood zu erreichen. Er schaute mich an und lachte.
Sehr gut, sagte er. Der fährt erst wenn ich da ankomme. Warum, fragte ich.
Ganz einfach, ich habe die Post dabei, und ohne Post fährt der nicht. Soviel zum neuseeländischen
Verständnis von Zeit und Hektik. Hektik, völlig unbekannt.
| Kirche von Nelson, am Ende der Hauptstraße |
| Wer die Kirche von Nelson aufsucht, dem bietet sich ein interessanter Ausblick über die Stadt. |
| Busfahrt von Nelson nach Takaka. |
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